Dies ist die Geschichte von Nimrod – dem Sohn von Kusch, dem Sohn von Ham, dem Sohn von Noah – dem ersten Mann, der nach den Tagen der Sintflut mächtig auf Erden wurde. Er wurde ein mächtiger Jäger im Widerstand gegen Jehova.

1 Vor der Flut befand sich auf der umgebenden Himmelsschicht Wasser; denn am zweiten Tag der Schöpfung hat Gott eine Ausdehnung um die Erde vorgenommen; und auf dieser Fläche gab es tatsächlich eine Trennung zwischen den Wassern darunter, das heißt den Ozeanen; und das Wasser darüber – denn seit der Antike gab es am Himmel eine Wasseroberfläche, die im Sonnenlicht glitzerte und die gesamte Erdoberfläche bedeckte. Deshalb gab es überall Früchte und Samen in Hülle und Fülle, denn siehe, täglich stieg Tau vom Boden auf und bewässerte alle Pflanzen; und es gab keine Wüsten, sondern das ganze Land war fruchtbar.

2 Doch nach der Flut erlebte die gesamte Erdoberfläche eine drastische Veränderung; Denn siehe, alle großen Wasserquellen in der Tiefe der Erde sind zerbrochen und verschüttet; und die Schleusen des Himmels wurden geöffnet; und selbst die hohen Berge bedeckten alles, was unter dem ganzen Himmel war.

3 Sobald das Wasser der Flut zurückgegangen war, siehe, da befahl Gott Noah, alle Tiere ein letztes Mal zu wecken; denn Gott hatte sie so schlafen lassen, wie es nötig war, und zwar über einen langen Zeitraum, bis sie zum dritten und letzten Mal aufwachten, langsam, einer nach dem anderen, so dass sie sich von da an ausbreiteten. bis an die Enden der Erde und verbreitete die Samen, die sie in sich trugen, um die Erde wieder zum Keimen zu bringen; vierbeinige Tiere; und Tiere; und Reptilien der Erde; und Vögel der Lüfte; Ja, alle, unabhängig von der Art, von klein bis groß, alle Tiere, die bis dahin mit allen Arten von Samen und Früchten gefüttert wurden, da Gott den Nachkommen Noahs das Gebot gegeben hatte, sich von allem zu ernähren, was gegessen wurde der Erde und auch damit die Tiere nicht verhungern, da die Erde ihre Früchte nicht mehr in Hülle und Fülle liefern würde, wie es vor der Sintflut der Fall war.

4 Und genau wie Gott uns zuvor Gemüse und deren Samen gegeben hat, sagte Gott nun, dass alles Lebendige als Nahrung für Menschen und Tiere dienen kann; denn es gab nichts auf der Erdoberfläche, um sie zu ernähren. Und Gott segnete alle Lebewesen, damit sie fruchtbar seien und die Erde füllten, jedes nach seiner Art.

5 Damals befahl Gott Noah, nachdem er die Tiere freigelassen hatte, alle Samen, die er unter Gottes Befehl gesammelt hatte, zu sammeln und auf dem flachen Dach der Arche zu verteilen, um sie nach der Sintflut erneut zu säen; Und siehe, ein Wind aus dem Norden wehte auf die Arche, und die Samen wurden überallhin verstreut, wo Noah und seine Familie waren, und in alle vier Enden der Erde; und wohin sie fielen, keimten sie schnell und brachten Früchte nach ihrer Art.

6 Unter den Söhnen Noahs waren Nachkommen Japheths; Tarschisch, Kittim und Dodanim; der begann, Japheths Wissen beim Bau der Arche zu nutzen, um große Fischerschiffe zu bauen, und von diesen kamen die ersten Bewohner der Inseln, die sich über ihre Gebiete verteilten; und obwohl sie alle dieselbe Sprache sprachen, entwickelte jeder neu besiedelte Ort seine eigenen Sprachgewohnheiten, je nach Familie und Nation.

7 Dann, nach der Flut und der Vernichtung aller Bösen in der Welt der Menschheit, sollten Noah und seine Nachkommen die neue Erde wieder aufbauen, die in den Augen Gottes rein sein würde; denn die ganze Erde hatte sich einer Taufe unterzogen, um vor den Augen des Himmels eine neue Schöpfung darzustellen.

8 So wurde die wahre Anbetung von Noah und den anderen sieben Überlebenden der Sintflut zu Beginn der Zeit wieder hergestellt, als sie die Arche als Symbol der Befreiung verließen, indem sie unter Noahs Führung Opfer für Jehova darbrachten, als er einen Altar baute zu Gott und nahm einige von allen reinen Tieren und allen reinen Fluggeschöpfen, die unter ihnen waren, und brachte Brandopfer auf dem Altar zum Lob und Dank an Gott für seine Tat der Erlösung an den Menschenkindern und an allen Tieren, die er erwählt hatte dass sie auf der bewohnten Erde existieren.

9 Aber Gottes Widersacher, Satan, der Teufel, lauerte immer noch darauf, seinen Geist in die Söhne Noahs einzudringen, wie er es am Anfang bei den Nachkommen Adams und Evas getan hatte. Es begab sich dann, dass Satan in dem jungen Nimrod fand. Der Sohn von Kusch, ein Nachkomme von Ham, hatte die gleiche rebellische Gesinnung, die er bei Kain gegenüber seinem Vorfahren Noah gefunden hatte.

10 Nachdem Nimrod von seinem Vater die Nachricht gehört hatte, dass sein Großvater Noahs Nacktheit entdeckt hatte und dass er betrunken war; siehe, das erregte seinen Ekel vor seinem Großvater.

11 Satan begann daher, in Nimrod einzugreifen und seine Gefühle zu entwickeln; weil er noch ein Junge war, der Wunsch, Noahs Segen für seinen Nachkommen Sem zu überwinden, der durch ihn und seinen Samen dazu führen würde, dass der zukünftige Nachkomme kommen würde; durch die Genealogie der rechtschaffenen Nachkommen Adams bis hin zu Abram, den Gott später aus dem Volk von Ur der Chaldäer nahm, um seinen Bund mit den rechtschaffenen Kindern Adams zu stärken, beginnend mit Seth, Enos, Cainan, Mahalalel, Jared, Henoch, Methusalem, Lamech, Noah, Sem, Arphaxad, Schelach, Heber, Peleg, Rehu, Serug, Nahor, Terah und Abram. - Daher wäre Nimrod außerhalb der Präsidentschaft des Priestertums und der Möglichkeit, dass der Verheißene Nachkomme aus seinem Samen hervorgeht.

12 Dann geschah es, dass Satan begann, Nimrods Herz zu erregen, mit dem Ziel, ihn zu einem mächtigen Jäger im Gegensatz zu Jehova zu machen, was in der hebräischen Sprache „Menschenjäger“ bedeutet, das heißt jemand, der Menschen jagt, um sie zu versklaven , und handelte damit im Widerspruch zu den Geboten der Freiheit, die von Jehova für alle Menschen gelten. - Auf diese Weise wurde Nimrod, unterstützt von Satan, ein Krieger und Eroberer der Menschen.